Zu der Republik Malta gehören drei Inseln im Mittelmeer unterhalb von Sizilien. Die kleinste Insel, Comino, ist bis auf ein idyllisches Hotel gänzlich unbewohnt. Bei Ihrer Reise über die Insel finden Sie unberührte Natur und traumhafte Buchten, die das Schnorcheln oder Tauchen zum einmaligen Erlebnis machen. Die größte Attraktion der Insel ist die Blaue Lagune, deren strahlend blaues Wasser auf dem weißen Sand zahlreiche Malta-Urlauber anlockt. Oberhalb von Comino liegt die Insel Gozo. Sie ist vor allem von der landwirtschaftlichen Bevölkerung und zahlreichen Fischerdörfern geprägt und gilt als Oase der Ruhe. Die zerklüftete Landschaft hat ihren ganz besonderen Charme und die beeindruckende Küste mit ihren Felsformationen lädt zu langen Spaziergängen ein. Auf dieser Insel sollten Sie in Ihren Ferien Malta die Tempelanlage Ggantija besichtigen, die etwa 3600 v. Chr. entstand. Sie wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und ist eine neben Stonehenge und den Pyramiden eine der ältesten freistehenden prähistorischen Anlagen der Welt. In der Stadt Victoria befindet sich eine beeindruckende und gut erhaltene Zitadelle aus dem Mittelalter. Auch mythologisch hat die Insel einiges für Ihren Malta Urlaub zu bieten. Es wird erzählt, dass Gozo die Heimatinsel der Kalypso ist. Odysseus lebte bei der Nymphe einige Zeit in ihrer Grotte, die sich heute noch im Norden der Insel befindet.
Abwechslungsreiche Kultur und quirliges Inselleben auf Malta
In Ihren Ferien auf Malta ist die Hauptstadt Valletta ein lohnenswertes Ziel für Ihre Ferien. Hier finden Sie zahlreiche faszinierende Sehenswürdigkeiten, Museen und Gebäude. Besonders eindrucksvoll ist das Hypogäum. Diese Ritenstätte ist eine der ältesten bekannten Anlagen der Welt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das unterirdische Höhlenlabyrinth wurde drei Stockwerke tief in den Stein gehauen. Einer der berühmtesten Funde, die "Schlafende Dame" befindet sich heute im Archäologischen Museum. Eine ganz andere Art der Attraktion ist der Playmobil FunPark. Mit Ihrer Familie werden Sie hier während Ihrer Pauschalreise einen aufregenden Tag verbringen. Sie erfahren, wie das Spielzeug hergestellt wird, können hautnah bei der Produktion dabei sein und im Anschluss im Spaßpark spielen. Unternehmen Sie während Ihrer Ferien auf Malta auch einen Abstecher nach Naxxar. Der Palazzo Parisio ist eine prunkvolle Renaissanceresidenz mit beeindruckenden Räumen und zahlreichen italienischen Kunstwerken. Für alle Sonnenanbeter finden sich auf Malta auch zahlreiche Strände, die einen entspannten Urlaub versprechen. Eine der schönsten Badebuchten ist die Golden Bay im Westen der Insel. Hier genießen Sie Ruhe am goldenen Strand in einsamer Umgebung. In der Anchor Bay wandeln Sie auf den Spuren des Filmes Popeye. Im Filmmuseum des kleinen Fischerdörfchens bekommen Sie passende Hintergrundinformationen dazu. Den längsten Strand der Insel finden Sie in der Mellieħa Bay, der sowohl bei Urlaubern als auch bei den Einheimischen sehr beliebt ist. Buchen Sie jetzt traumhaft günstig Ihre Ferien Malta mit alltours!
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Malta – Steinzeiterbe und Strände im Mittelmeer
Die kleine Insel im Mittelmeer ist ein Faszinosum. Klein, steinig, kulturell attraktiv und irgendwie very British. Die Republik liegt ca. 90 Kilometer südlich von Sizilien. Zum maltesischen Archipel gehören außerdem die bewohnten Inseln Gozo und Comino. Erst seit 1964 ist Malta unabhängig. Davor war der Inselstaat britische Kolonie. Wovon auch heute noch viele Überbleibsel zeugen wie der Linksverkehr, die typisch roten Telefonzellen und die Sprache. Landschaftlich dominieren karstige Küsten im Südwesten sowie Norden und liebliche Strände im Osten und Nordosten. Hügel, Täler, Anbauterrassen, weite Flächen und Burgen prägen das Landesinnere: ideal für Wanderer.
Malta ist perfekt für eine Kombination aus Kultur- und Erholungsurlaub. Die Hauptstadt Valletta steht auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste. Sie ist seit 2018 Kulturhauptstadt Europas. Ebenso zählen die Megalithtempel (Steinzeit) zum UNESCO-Erbe – Malta weist eine erstaunliche Dichte dieser Bauwerke auf, die ältesten haben 4.500 Jahre auf dem Buckel. An den Stränden erholen Sie sich vom Alltag zuhause und baden im warmen Mittelmeer. Zudem gilt Malta als Destination für Sprachreisen. Viele Jugendliche verbringen in Bugibba oder Valletta ihre Ferien, um ihre Englischkenntnisse aufzufrischen.
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Klima und Anreise
Malta zählt zu den wärmsten Inseln des Mittelmeeres. Das mediterrane Klima beschert warme Sommer und milde Winter. Im Juli und August schafft es das Quecksilber gelegentlich auf 35 Grad, im Frühling bewegen sich die Höchstwerte zwischen 16 und 21 Grad, im Winter bei 15 Grad. Eine Brise vom Meer sorgt an vielen Tagen für eine angenehme Erfrischung. Im Frühjahr und Herbst weht auf Malta vereinzelt der Scirocco, ein warmer Wüstenwind, und bringt für diese Jahreszeiten ungewöhnlich hohe Temperaturen. Dennoch sind Frühling und Herbst ideal für Aktivurlauber. Tipp: Besuchen Sie Malta im Frühling, wenn sich Tausende Blüten unter das ansonsten karge Antlitz mischen. Die Wassertemperaturen erreichen im Sommer 25 Grad und bewegen sich bis in den Oktober oberhalb der 20-Grad-Markierung. Badesaison ist von Mai bis November.
Anreise
Die meisten deutschen Airlines bedienen die Route ans Mittelmeer das ganze Jahr über von den großen deutschen Flughäfen. Vor allem in den Ferienzeiten sind die Flugpläne dicht gestrickt. Mehrmals täglich steht der Flughafen von Valletta dann auf den Anzeigetafeln. Er befindet sich ein paar Kilometer südlich der maltesischen Hauptstadt. Ein Direktflug dauert ca. zweieinhalb Stunden. Der Transfer mit den Bussen von alltours dauert nach Sliema ca. 20 Minuten, nach Bugibba in den Norden ca. 35 und nach Mellieha Bay ca. 45 Minuten. Staatsbürger der EU benötigen für die Einreise einen gültigen Personalausweis oder Reisepass und Kinder einen Kinderreisepass mit Lichtbild.
Sehenswürdigkeiten
Viele Sehenswürdigkeiten repräsentieren die Geschichte der Insel – allen voran die prunkvollen Paläste der Johanniter. Ein anderer architektonischer Aspekt sind die eindrucksvollen Tempelbauten aus der Steinzeit, die sich über die ganze Insel verteilen und von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden.
Valletta: Großmeisterpalast
Der Palast befindet sich in der Hauptstadt Valletta. Er stammt aus dem 16. Jahrhundert – hier residierten die Großmeister des religiösen Ritterordens der Johanniter (Malteser). 270 Jahre lang steuerten sie die Geschicke der Insel und hinterließen ein reiches kulturelles Erbe. Ihre Residenz, der Großmeisterpalast, diente aber auch anderen Herrschern als Machtzentrum – kurzzeitig zog Napoleon ein, bis Malta im Jahr 1814 britische Kronkolonie wurde und britische Gouverneure Quartier bezogen. Heute ist der Palast der Sitz des maltesischen Parlaments. Besonders sehenswert sind die Innenarchitektur, die Innenhöfe und die Waffensammlung, sie zählt zu den größten des 16. und 17. Jahrhunderts.
Valletta: St. Johannes Co-Kathedrale
Die Kathedrale aus Kalkstein entstand zu Ehren des Großmeisters Jean L’Evêque de la Cassière in der Hauptstadt Valletta – geweiht ist sie dem Heiligen Johannes. Der Bau dauerte vier Jahre, die Ausgestaltung des Innenraumes nahm hingegen 100 Jahre in Anspruch. Die schlichte Außenfassade kontrastiert stark zum prunkvollen Inneren. Es ist der zweite Bischofssitz des Erzbischofs von Malta, daher die Bezeichnung „Co“. Betreten Sie die Kirche angemessen bekleidet, erwünscht sind bedeckte Schultern und Knie. Das Gemälde „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ von Caravaggio im Oratorium gilt als Meilenstein der europäischen Kunstgeschichte.
Vittoriosa: Inquisitorenpalast und Fort St. Angelo
Der Inquisitoren-Palast bei Vittoriosa (Birgu), 9 Kilometer südöstlich von Valletta, ist der einzige erhaltene Inquisitoren-Palast in Europa. In der Lage der ehemaligen Hauptstadt Maltas sahen die Johanniter einen idealen Standort zur Abwehr der türkischen Eroberer und errichteten eine mächtige Burg, dasFort St. Angelo. Mit Erfolg drängten sie die Eindringlinge zurück, weshalb aus Birgu „Vittoriosa“, die „Siegreiche“, wurde. Später verlor die Stadt den Titel als Hauptstadt, weshalb der Papst sie wenigstens zur Residenz der Inquisitoren ernannte. Für die Flotte der Johanniter blieb Vittoriosa weiterhin strategisch wichtig. Beeindruckend sind der Galgenhof des Palastes und die Inschriften Gefangener in den Mauern des Gefängnistraktes.
Tempelanlagen
Die megalithischen Tempelbauten von Malta sind großartige Zeugnisse der Menschheitsgeschichte. Die meisten stehen auf der Liste zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die ältesten zählen 4.500 Jahre. Sie entstanden zwischen 3600 v. Chr. und 2500 v. Chr. aus einem besonderen Kalkstein. Eindrucksvoll zeigen die Anlagen Grabmäler und unterirdische Gebäude aus der Steinzeit. Der größte Tempel befindet sich in Tarxien, südlich von Valletta. Er wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt. Im Südtempel sehen Sie die Überbleibsel einer der ältesten Kolossalfiguren der Welt. Die überlebensgroße Muttergöttin Magna Mater war einst drei Meter hoch. Ein weiteres Highlight ist das Hypogäum von Hal Saflieni. Aus der unterirdischen Grabstätte stammt „die Schlafende“, die wohl bekannteste Steinfigur von Malta. Sie schläft entspannt auf einer Liege im archäologischen Museum von Malta.
Rundfahrt Marsamxett-Hafen und Grand Harbour
Empfehlenswert ist eine Hafenrundfahrt in den Gewässern rund um die Hauptstadt Valletta. Vom Boot aus haben Sie einen spektakulären Blick auf die Kulisse der Stadt, die Naturbuchten von Marsamxett und Grand Harbour. Sie fahren außerdem vorbei an der Festung St. Angelo bei Vittoriosa. Los geht’s in Sliema, der größten Bucht im Marsamxett-Hafen. Besonders eindrucksvoll ist die Rundfahrt bei Nacht.
Mdina
Die alte Hauptstadt Mdina befindet sich im Zentrum Maltas, ca. 14 Kilometer westlich von Valletta, an den Ausläufern des Dingli-Plateaus. Im Mittelalter erlebte Mdina ihre Blütezeit als kulturelles und kommerzielles Zentrum der Insel. Römer, Araber und Normannen beeinflussten die Bauten der Stadt, die Besucher heute durch ein imposantes Tor betreten. Als Valletta zur Hauptstadt wurde und viele Menschen abwanderten, blieben die Adligen und behielten ihre Paläste. Vor allem der Gesamteindruck der Stadt mit den herrschaftlichen Bauten, Gassen und Plätzen begeistert die Besucher. Sehenswertes Einzelbauwerk ist die Kathedrale.
Gozo: Azure Window
Im Westen von Gozo öffnete sich bis März 2017 das Azure Window. Ein Felsentor über dem Meer. Die mächtige Brandung arbeitete sich über Jahre vor und schuf die eindrucksvolle, 20 Meter hohe und 100 Meter breite Wölbung, die inzwischen leider während eines Sturms eingestürzt ist.
Meer und Strand
Maltas Strände sind überwiegend felsig. Über Leitern finden Sie Zugang zum Meer. Das Wasser ist sauber und vielfach mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Der längste Sandstrand ist die Mellieha Bay im Nordwesten.
Mellieha Bay
Einer der schönsten und touristisch beliebtesten Badeorte ist Mellieha Bay im Nordwesten (ca. 30 Kilometer nördlich von Valletta). Er sorgt mit dem längsten Strand der Insel für reines Badevergnügen. Zudem ist Mellieha Bay einer der wenigen Sandstrände von Malta und im Sommer entsprechend gut besucht. Die Infrastruktur präsentiert sich mit Hotels ganz verschiedener Kategorien, Restaurants, Bars und Geschäften als bestens erschlossen. Das flach abfallende Ufer eignet sich darüber hinaus für Familien mit kleinen Kindern.
Golden Bay und Ghajn Tuffieha Bay
Der zweite berühmte Strand Maltas ist die Golden Bay im Nordwesten (ca. 20 Kilometer nordwestlich von Valletta), eingebettet in eine karstige und wilde Natur. Er liegt direkt neben der 200 Meter langen, feinsandigen Ghajn Tuffieha Bay. Sand, ein flacher Einstieg, Wassersport, Bars und Restaurants erwarten die Gäste. Ein Highlight sind die Sonnenuntergänge.
Bugibba
Der Urlaubsort Bugibba und der Nachbarort Qawra teilen sich die St. Pauls Bay, 15 Kilometer von Valletta entfernt. Die Infrastruktur ist hervorragend. Das Ufer bei Bugibba besteht hauptsächlich aus Felsstrand mit Zugängen zum Meer. Bis zu den Sandstränden von Mellieha oder Golden Bay fahren Sie nur wenige Kilometer. Gern verbringen Jugendliche in Bugibba einen Sprachurlaub. Bei Qawra präsentiert sich der Strand als kleine Sand-Kies-Fels-Bucht.
Sliema
Das einst ruhige Fischerdorf mauserte sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Ferienzentren Maltas mit einer umfassenden, sehr modernen Infrastruktur und vielen noblen Hotels. Sliema liegt auf der gegenüberliegenden Buchtseite von Valletta. Von Sliema aus erreichen Sie die Sehenswürdigkeiten der Insel schnell. Der Strand besteht aus Felsplateaus. Leitern erleichtern an vielen Stellen den Einstieg ins Wasser. Die Promenade verläuft kilometerlang parallel zum Meer bis nach St. Julian’s, dessen Viertel Paceville als Partyzone gilt. Kommen Sie zu einem Bummel in den Abendstunden oder kaufen Sie in den aneinandergereihten Läden kleine Mitbringsel für Ihre Freunde zuhause.
Tauchen und Schnorcheln
Die wilde Felsküste stellt ein ideales Revier für Taucher dar. Entlang der Küste sind zahlreiche Tauchschulen angesiedelt. Entdecken Sie die bunte und artenreiche Unterwasserwelt. Bewundern Sie die steinigen Formationen unter Wasser. Kompositionen, zu denen nur die Natur imstande ist. Beliebte Adressen für Taucher sind die kleine Bucht Ghar Lapsi im Süden oder Dwejra Bay auf Gozo.
Die Blaue Grotte
Die sagenhafte Blaue Grotte erreichen Sie per Boot. Sie liegt im Südwesten der Insel, in der Nähe von Zurrieq. Ursache für das magische Blau, das vom Grund der Grotte leuchtet, ist eine hier angesiedelte Blaualgenart. Das Wasser ist glasklar. Das Höhlensystem rund um die Grotte umfasst mehrere sogenannte Säle, wovon die Blaue Grotte mit ihren zwei Eingängen der größte ist. Ihre Form erinnert an einen Bogen, weshalb die Einheimischen „unter dem Bogen“ sagen.
Tipps und Wissenswertes
Die Malteser gelten als entspannt, freundlich und äußerst humorvoll. Der überwiegende Teil der Bevölkerung gehört dem römisch-katholischen Glauben an. Empfehlenswert ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung.
Gesundheit und Tipps
Malta gehört zur EU, deshalb gilt hier das europäische Sozialversicherungsabkommen. Es umfasst den Krankenschutz für Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen. Nach Vorlage der europäischen Krankenversicherungskarte, die Sie bei Ihrer Versicherung erhalten, haben Sie Anspruch auf eine kostenlose Behandlung durch einen staatlichen Arzt. Im Einzelfall müssen Sie die Kosten zunächst privat auslegen, erhalten diese aber nach Einreichen der Rechnung zurück. Achten Sie daher auf eine detaillierte Aufstellung.
Für einen Urlaub auf Malta rät alltours dennoch zum Abschluss einer Auslandskrankenversicherung. Sie deckt die Kosten für die medizinische Versorgung, auch durch einen Privatarzt, für Medikamente, Spezialuntersuchungen oder den vorzeitigen Rücktransport nach Hause. Die Apotheken sind bestens sortiert. Lediglich persönliche Medikamente bringen Sie besser von zuhause mit.
Leitungswasser sollten Sie nicht trinken. Achten Sie auf einen hohen Lichtschutzfaktor beim Sonnenschutz. Schlappen erleichtern das Baden an felsigen oder steinigen Stränden.
Menschen auf Malta
Die meisten Malteser haben italienische, arabische oder Vorfahren anderer Mittelmeerländer. Eine Minderheit sind Briten. Malta zählt zu den am dichtesten bevölkerten Staaten der Erde. Die meisten Menschen leben auf der Hauptinsel in Birkirkara. Der religiöse Alltag ist hauptsächlich katholisch geprägt – andere Religionen sind in kleinen Gemeinden vertreten. Man sagt den Maltesern Gutmütigkeit, Freundlichkeit, mediterranes Temperament, Entspanntheit und einen wunderbaren Humor nach, wovon Sie sich in Ihrem Urlaub auf Malta selbst überzeugen können. Die Familie genießt einen hohen Stellenwert innerhalb der Gesellschaft. Vertreter aller Generationen feiern die großen Feste des Jahreskreises, aber auch private Events gemeinsam. Typisch ist das Samstag-Abend-Barbecue. Entlang der Küste steigt ein Rauchfaden nach dem anderen auf, es leuchten kleine Feuer wie Perlen an einer Schnur. Kaum ein Maltester, der am Samstagabend nicht im Kreis seiner Familie grillt.
Sprache und Währung
Die Landessprache ist Malti, sie entstand aus dem Arabischen und enthält viele italienische, spanische oder englische Wörter. Englisch ist die zweite Amtssprache. Fast jeder Inselbewohner spricht Englisch, weshalb Sie sich in dieser Sprache am besten verständigen. Natürlich freuen sich die Einheimischen über die Ansprache auf Malti: „Grazzi“ heißt „Danke“ und „Bongu" bedeutet „Guten Morgen“.
Auf Malta ist der Euro Landeswährung. Geld können Sie via EC (Maestro)- oder Kreditkarte an den zahlreichen Bankautomaten abheben. Viele Hotels, Geschäfte oder Restaurants akzeptieren außerdem die Zahlung mit Kreditkarte.
Reizthema: Vogeljagd
Zweimal pro Jahr stoppen tausende Zugvögel auf ihrem Weg in den Süden oder zurück in die Heimat auf Malta. Dies nehmen einige Einheimische zum Anlass, um die Vögel zu jagen. Die Vogeljagd folgt einer langen Tradition. Die erlegten Tiere landen als Trophäen in der Vitrine. Seit der Unterzeichnung der europäischen Tierschutzrichtlinien ist die Vogeljagd illegal. Dennoch ignorieren vor allem ländliche Bewohner das Verbot und machen weiter Jagd auf die Vögel. Sprechen Sie dieses Thema nach Möglichkeit nicht kritisch an, loben Sie vielmehr die Fortschritte der vergangenen Jahre.